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Das Konzept 2016-04-28T13:47:20+02:00

Die Bereiche “Arbeiten – Wohnen und Freizeit” sind auf dem heilpädagogischen Bauernhof DER HOF untrennbar miteinander verbunden.

Die Wohnstätte bietet Räumlichkeiten, in denen die BewohnerInnen altersadäquat und unter Berücksichtigung ihrer Individualität wohnen und leben können.

Neben der Möglichkeit, in Einzelapartements zu wohnen, besteht die Möglichkeit, kleine Wohneinheiten zu schaffen, in denen das Zusammenleben mit Anderen aufeinander abgestimmt werden kann.

Die BewohnerInnen haben die Möglichkeit, Geschäfte, Behörden u.a. in Isenbüttel und Gifhorn zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu ereichen. Der Heilpädagogische Bauernhof grenzt zudem an das Naherholungsgebiet “Tankumsee” und bietet damit beste Angebote der kulturellen- und der Freizeitgestaltung.

DER HOF verwirklicht mit seinem Ansatz Integration und Gemeinwesenorientierung. Die BewohnerInnen nehmen örtliche Vereins- und andere Aktivitäten wahr.

DER HOF selbst stellt einen wichtigen Bestandteil der örtlichen Infrastruktur dar. Kunden des Hofladens, Pferdeeinsteller aus der Pferdepension sowie Gäste im Hofcafé geben sich oftmals “die Klinke in die Hand” und bieten damit einen selbstverständlichen Rahmen für Begegnung, Normalität und Integration.

Im Wohn- und Freizeitbereich werden die behinderten BewohnerInnen durch Training im lebenspraktischen Bereich zu größtmöglicher Selbstständigkeit befähigt. Hierzu gehört das selbstständige Aufstehen, Unterstützung zur eigenen Versorgung, Hilfe zum selbstständigen Wirtschaften (mit Geld), die Vermittlung von Orientierungshilfen im näheren und weiteren Umfeld sowie u.a. das Trainieren von adäquaten Umgangsformen in der Öffentlichkeit und im Straßenverkehr.


Arbeit

Für jeden Menschen ist Arbeit ein elementarer Bestandteil zur Selbstverwirklichung.

Das Arbeitsangebot in der Region Gifhorn orientiert sich für Menschen mit geistiger Behinderung vorwiegend an industriellen und arbeitsteiligen Produktionsformen. Zu dieser Arbeits- und Beschäftigungsstruktur gibt es für die Betroffenen wenig Alternativen.

Für Menschen mit geistiger Behinderung, die ihre Neigungen und Fähigkeiten speziell im naturnahen, landwirtschaftlich geprägten Bereich sehen, kann der Anspruch der Persönlichkeitsförderung und Selbstverwirklichung auf dem HOF durch eine Vielzahl von Tätigkeiten mit immer neuen Anforderungsprofilen realisiert werden.

Die im Folgenden dargestellten Arbeitsbereiche sind eng mit dem übrigen Wohn- und Freizeitangebot verknüpft und versuchen dadurch, die klassische Teilung von Wohnen und Arbeiten aufzuheben.

  • Hauswirtschaft: Kochen, Backen, Hausreinigung, Wäschepflege
  • Landwirtschaft: Futtermittelanbau, Kleintierhaltung (Hühner, Gänse, Enten, Puten, Kaninchen usw.)
  • Schweinemast & Pferdepensionsbetrieb
  • Hofladen & Hofcafé: Direktvermarktung eigener( und fremder) Bioprodukte, wie z. b. Schweinefleisch, Gemüse, Eier, Brot usw. im Hofladen
  • Hofcafé für externe Gäste und Gesellschaften
  • Instandhaltung: Anlagenpflege, Holzbearbeitung, Reparaturarbeiten, Reinigungs- und Renovierungsarbeiten

DER HOF stellt differenzierte, kompetenzorientierte Plätze im Arbeitsbereich zur Verfügung. Als anerkannte “Werkstatt für behinderte Menschen“ (WfbM) durchläuft ein Mitarbeiter im Eingangs- und Berufsbildungsbereich sämtliche Arbeitsbereiche der Einrichtung.

Neben den handwerklichen manuellen Fertigkeiten wird großes Gewicht auf die Förderung sozialer Kompetenzen gelegt, der Kommunikation, der Konfliktbearbeitung und der Berücksichtigung gruppendynamischer Aspekte. Die tägliche Verantwortung gegenüber – und Nähe zu den hofeigenen Tieren stellt einen wichtigen Ausgangspunkt für die Förderung und Entwicklung unserer behinderten Menschen dar.

Ein enger Austausch auch zwischen den MitarbeiterInnen des Wohn- und Arbeitsbereiches gewährleistet einen ganzheitlichen pädagogischen Arbeitsansatz.